Funktion

Wie funktioniert AirCine?

An der Leinwand werden 4 Mikrofone befestigt. Ein Geschossdurchgang durch das Papier erzeugt einen Knall, der von den Mikrofonen je nach Position des Treffers zu unterschiedlicher Zeit erfasst wird. Diese Zeiten werden präzise gemessen und daraus eine Position errechnet.

Zu Beginn muss die Position der Mikrofone ausgemessen und in der AirCine-Box gespeichert werden. Ebenso muss die Bildprojektion auf die Leinwand mit den Mikrofonpositionen abgeglichen werden.
Beides ist in weniger als 5 Minuten erledigt. Die einmal gemessenen Positionen und Abmessungen werden in der AirCine-Box dauerhaft gespeichert.

 

Nur wenn sich die Position der Leinwand oder des Projektors ändert, muss die Position der Mikrofone in der Projektion neu ermittelt werden. Dies geschieht jedoch direkt an der Leinwand und ist in weniger als einer Minute erledigt. Anschliessend kann jeder Treffer auf der Leinwand per Projektion angezeigt werden.

Die Treffermessung ist natürlich von verschiedenen Faktoren abhängig. Aber je nach verwendeter Waffe, Munition und Leinwandgrösse wird eine Abweichung der ermittelten Trefferposition vom tatsächlichen Treffer von typischerweise unter 10 mm erreicht. Im Mittel wird eine Genauigkeit von ca. 5 mm erreicht. Nur in den Ecken der Leinwand kann es aus technischen Gründen zu einer grösseren Abweichung kommen.

Im Vollautomatik-Modus können nun bis zu 30 Treffer pro Sekunde gemessen werden!

Die Animation zeigt die prinzipielle Funktionsweise. Der Geschosseinschlag erzeugt einen Knall, der sich kreisförmig um den Treffer herum ausbreitet und die Mikrofone zu verschiedenen Zeiten erreicht. Diese Zeiten werden präzise gemessen und daraus die Position des Treffers errechnet.

Auch eine so zerschossene Leinwand funktioniert noch bestens. Dieses Papier hat schon über 300 Einschüsse: